Aktienprogramme
Das gibt es nicht häufig, meistens in der Finanzbranche oder bei großen Companies: Aktienkaufprogramme für die Mitarbeiter. Sogenannte Mitarbeiteraktien werden vergünstigt ausgegeben und sind eine lukrative Möglichkeit, sich am großen Unternehmen zu beteiligen.
Altersvorsorge
Die betriebliche Altersvorsorge kann auf fünf verschiedenen Wege erfolgen: Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse, Pensionszusage. Manche sprechen bei der betrieblichen Altersvorsorge auch von Betriebsrente.
Betriebsrente
Ein anderer Begriff für die betriebliche Altersvorsorge. Jeder rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer hat seit 2002 einen Anspruch darauf. Sie erfolgt per Entgeldumwandlung, also einen Verzicht auf einen bestimmten Teil des Lohns. Dieser wird umgewandelt in einen Beitrag zur Altersvorsorge. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, zu diesem Betrag einen Zuschuss zu geben. Wie die fünf Formen genau funktionieren, siehe dort: Direktversicherung, Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse, Pensionszusage.
Coaching
Wenn ein Arbeitgeber Coaching als Benefit anbietet, lohnt es sich, den Begriff zu hinterfragen. Welche Coachings sind gemeint? Einzelcoaching, Teamcoaching, Projektcoaching. Grundsätzlich ist Coaching vor allem für künftige Führungskräfte extrem hilfreich.
Direktversicherung
Wenn der Arbeitgeber eine Rentenversicherung für einen Arbeitnehmer abschließt, spricht man von Direktversicherung. Es handelt sich um eine von mehreren Möglichkeiten zur betrieblichen Altersvorsorge. Die Beiträge für die Direktversicherung werden getragen durch eine Entgeldumwandlung. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die Direktversicherung maßgeblich zu bezuschussen. Eine sehr attraktive Form der betrieblichen Altersvorsorge. Sehr weit verbreitet.
Essen
Essenzuschuss oder eine gute Kantine sollten keinesfalls unterbewertet werden. Selbst im Zusammenhang mit Remote Work. Art, Zeit und Qualität der Mahlzeiten immer ein Kriterium.
Fahrtkosten
Bei den täglichen Fahrten zum Arbeitsplatz besteht zur Erstattung keine Pflicht, bei Dienstfahrten sehr wohl. Gerade in Ballungsgebieten beteiligen sich Arbeitgeber häufig an den Fahrtkosten. Ein beliebter Corporate Benefit. Die Beteiligung erfolgt zum Beispiel aufgrund der Kilometer, die mit dem Auto gefahrenen Kilometern per Zuschüsse zu Fahrrädern (Jobrad) oder via Jobticket für den ÖPNV.
Firmenwagen
Eine feine Sache, so ein Firmenwagen! Jedoch sollte man beachten, dass ein geldwerter Vorteil entsteht. Entweder man führt ein Fahrtenbuch (was in der Regel sehr aufwendig ist oder man versteuert nach der sogenannten 1-Prozent-Regelung, damit sind 1 Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs gemeint.
Fitnessstudio
Beim Beitrag zum Fitnessstudio kann der Arbeitgeber Beiträge übernehmen, ohne dass für ihn Steuern anfallen. Die Freigrenze beträgt 44 Euro. Darum bieten einige Unternehmen an, einen Studio-Benefit zu gewähren. Besonders beliebt, wenn Fitnessstudio und Arbeitsplatz nah beieinanderliegen.
Gesundheitsförderung
Unter diesen Begriff im Bezug auf Corporate Benefits gesundheitliche Untersuchungen, Investitionen für einen ergonomischen Arbeitsplatz oder auch gezielte Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit, zum Beispiel eine arbeitgeberseitige Beteiligung an den Beiträgen zum Fitnessstudio oder an Yogakursen. Auch Krankenzusatzversicherungen werden oft als Benefits zur Gesundheitsförderung gezählt.
Handy
Ob das Diensthandy noch unter die Corporate Benefits fällt oder unter die normale Arbeitsausstattung liegt im Auge des Betrachters. In vielen Fällen ist es nicht ratsam, geschäftliche und private Gespräche über dieselbe Nummer abzuwickeln. So gesehen ist das Handy eine pure Notwendigkeit im Arbeitsalltag.
Jobrad
Wer ein Fahrrad vom Arbeitgeber gestellt bekommt, muss grundsätzlich (wie beim Firmenwagen) diesen Benefit als Teil des Arbeitslohns versteuern. Allerdings gibt es manche Ausnahmen und einige Spezialfälle, wie zum Beispiel das Leasing. Allerdings müssen bei einem Rad von rund 1000 Euro lediglich 10 Euro versteuert werden.
Kinderbetreuung
Damit können Beiträge für die Unterkunft, Verpflegung und Betreuung in Krippe, Kindergarten oder Kita gemeint sein. In manchen Fällen verfügen große Unternehmen über betriebliche Kinderbetreuungsstätten. In einzelnen Fällen beteiligen sich Arbeitgeber an Kosten für Dienstleister wie Pfleger:innen für kranke oder ältere Angehörige oder Betreuer:innen für die Kids.
Laptop
Notebook, Laptop oder iPad sind Arbeitsgeräte. Viele rechnen sie nicht mehr zu den Corporate Benefits. Doch unabhängig davon, wie man sie definiert: Wenn man einen neuen IT-Job verhandelt, sollte die geltenden Regelungen ansprechen. Beim Remote Work den Platzbedarf in den eigenen Wänden bedenken und beurteilen, ob man mit seiner privaten Ausrüstung den allseitigen Sicherheitsbedürfnissen und -vorschriften gerecht werden kann.
Mobilität
Firmenwagen, Fahrtkosten, Jobrad, Jobticket für den öffentlichen Nahverkehr.
Mineralwasser
Dort, wo es angeboten wird, erscheint es als selbstverständlicher Vorteil. Der Benefit das Mineralwasser von der Company zu bekommen, ist trotzdem ein sehr wertvoller. Mehr als nur ein feiner Zug.
Öffentliche Verkehrsmittel
Wer mit Bus oder Bahn zur Arbeit kommt, sollte nicht benachteiligt werden gegenüber denen, die einen Firmenwagen nutzen. Auch das ist ein Grund, warum Unternehmen in den letzten Jahren Zuschüsse auf die Nutzung des ÖPNV gewähren.
Obstkorb
Vitaminschub gefällig? Ein täglich frischer Obstkorb in der Nähe der Kaffeemaschine ist ein feiner Frische-Boost für die nächste Arbeitsphase.
Pensionskasse
Eine der verschiedenen Formen der betrieblichen Altersvorsorge, auch Betriebsrente genannt. Pensionskassen sind oft Zusammenschlüsse mehrerer Unternehmen oder Institutionen. Arbeitgeber zahlen via Entgeldumwandlung in die Pensionskasse ein. Der Arbeitgeber hat die Pflicht zum Zuschuss. Die Pensionskasse schüttet bei Rentenbeginn monatlich einen Betrag aus. Oder als Einmalzahlung. Oder als gemischte Form. Pensionskassen legen ihr Kapital üblicherweise in festverzinslichen Wertpapieren an
Pensionsfonds
Eine weitere Form der betrieblichen Altersvorsorge, auch Betriebsrente genannt. Pensionsfonds funktionieren ähnlich der Pensionskassen. Allerdings wird das Geld nicht in festverzinslichen Papieren angelegt, sondern in verschiedenen Fonds, bei denen auch Aktienfonds und andere Fonds-Formen dabei sein können.
Pensionszusage
Auch die Pensionszusage ist eine Form der betrieblichen Altersvorsorge. Basis ist ein sogenannter Vorsorgevertrag. Der Arbeitnehmer zahlt via Entgeldumwandlung ein. Der Arbeitgeber zahlt einen Zuschuss. Auf der Liste der möglichen Anlageprodukte stehen unter anderem Lebensversicherung und Riester-Rente. Wenn der Arbeitgeber vom Markt verschwindet, springt ein Pensions-Sicherungs-Verein ein. Kleine und mittlere Unternehmen zögern in der Regel bei dieser Form der Betriebsrente. Für Arbeitnehmer ist die Pensionszusage eine vergleichsweise sichere Form der Altersvorsorge
Remote Work
Ein verhältnismäßig junger Begriff, der eine ortsungebundene Tätigkeit beschreibt. Mit Remote Work ist jede Kombination zwischen Arbeit in den Geschäftsräumen oder Arbeit zu Hause im Home Office gemeint. Die Flexibilität macht’s.
Sabbatical
Als Sabbatical bezeichnet man eine zeitlich begrenzte Freistellung von der Arbeit. Im öffentlichen Dienst haben Beamte und Angestellte Anspruch auf ein Sabbatical – in der Privatwirtschaft besteht dieser Anspruch grundsätzlich nicht. In der Regel geht die Freistellung über eine Zeit von drei Monaten bis zu einem Jahr. Eventuell gezahlte Entgelte während dieser Zeit können durch Vor- oder Nacharbeit entstehen. Jedes Unternehmen hat dafür, – wenn überhaupt – eigene Regelungen und Vorgehensweisen.
Trinken
Kaffee, Mineralwasser oder Softdrinks sind mittlerweile Standard. Eine gute Kaffeemaschine mit entsprechenden Bohnen – für viele ein schwerwiegendes Argument. Ein klassisches und sinnvolles Corporate Benefit.
Unterstützungskasse
Die Unterstützungskasse funktioniert wie die anderen Modelle zur Betriebsrente (auch betriebliche Altersvorsorge genannt). Wie bei der Direktversicherung ist jedoch die Beitragshöhe nach oben nicht begrenzt. Trotzdem sind die Beiträge unbegrenzt steuerfrei. Damit empfiehlt sich das Modell Unterstützungskasse vor allem für Gutverdiener.
Vergünstigungen
Manche Banken vergeben günstigere Kredite. Bei produzierenden Firmen kann man als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter im eigenen Outlet günstiger einkaufen. Automobilhersteller gewähren ihren Mitarbeiter günstigere Konditionen. All das und noch vieles mehr fällt in die Kategorie Vergünstigungen.
Yogakurse
Spezielle Form der Gesundheitsförderung. Die Zuschüsse, die Arbeitgeber bereit sind, an diesen Kursen zu zahlen, sind für sie steuerfrei.