Fehlendes Wissen, wie man das Ganze am besten angeht und unzähligen Vorlagen und Tipps, die Google und Co. vorschlagen, können ganz schön überfordern und die Suche nach dem jeweils Passenden sehr zeitintensiv machen. Zeit, die zwischen Vorlesung und Hausarbeit kaum vorhanden ist.
Hinzu kommt, dass Studierende genau wissen, wie wichtig ein guter Lebenslauf ist, da er meist der erste Eindruck für potentielle Arbeitgeber und somit eine essentielle Eintrittskarte in’s Berufsleben darstellt. Es ist also sehr verständlich, dass das Thema Lebenslauf bei vielen Studierenden erst einmal für Bauchschmerzen sorgt.
Dennoch zahlt es sich aus, wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, einen professionellen Lebenslauf aufzusetzen, den man künftig nur noch aktualisieren und leicht anpassen, anstatt jedes Mal neu aufsetzen muss.
Und um solch einen Lebenslauf zu erstellen, kann es sehr hilfreich sein, eine professionelle Lebenslaufvorlage als Basis und Leitfaden für Inhalt und Stil heranzuziehen.
Auf den ersten Eindruck kommt es an! Wie sollte ein guter Lebenslauf für Studierende aussehen?
Studierende sollte sich beim Erstellen ihres Lebenslaufes vor Augen halten, dass er nicht der einzige sein wird, der auf dem Tisch der potentiellen Arbeitgeber landet. Es ist daher wichtig, sich auch über die Aufmachung des Lebenslaufes Gedanken zu machen.
Dabei kommt es vor allem auf zwei Punkte an: zum einen sollte der Lebenslauf originell sein und auffallen, um in der Masse nicht unterzugehen. Das kann beispielsweise durch eine bestimmte Farbgebung, die sich einheitlich und stilsicher durch alle Bewerbungsunterlagen zieht, der Fall sein. Um das richtige Maaß an Auffälligkeit zu treffen, ist es sinnvoll, sich Informationen über die Branche einzuholen, in der man sich bewerben möchte. Logisch, dass der Lebenslauf für eine Stelle im Bankwesen anders aussieht, als der Lebenslauf eines Designers.
In jedem Fall sollte der Lebenslauf jedoch professionell erscheinen. Das heißt, er sollte visuell übersichtlich und gut strukturiert sein, so dass ein schnelles Erfassen aller Infos beim Lesen gewährleistet werden kann. Auch hier kann eine bestimmte Farbgebung hilfreich sein, um Stellen optisch hervorzuheben oder zu strukturieren.
Wie bereits erwähnt sollte sich der Stil im besten Falle nicht nur auf den Lebenslauf beziehen, sondern auch auf sämtliche andere Bewerbungsunterlagen. Denn auch ein einheitliche Gesamtbild trägt zu einer professionellen Erscheinung bei.
Auf den Inhalt kommt es an - Wichtige Punkte im studentischen Lebenslauf
Auch beim Inhalt gibt es ein paar Eckpunkte, auf die Studierende beim Erstellen ihres Lebenslaufes achten sollten. Dabei gibt es einige essentielle Informationen, die in jedem Fall vorkommen sollten und für die es eine festgelegte Reihenfolge gibt:
1. Kontaktdaten
Da der Lebenslauf von den restlichen Unterlagen getrennt werden kann, ist es wichtig, dass auch auf dem Lebenslauf die kompletten Kontaktdaten erfasst sind, also Vor- und Nachname, Adresse, Telefonnummer und E-Mail sowie das Geburtsdatum. Je nach Branche macht es auch Sinn, die eigene Webseite, Social Media Accounts wie Instagram oder YouTube oder sonstige Portfolioseiten mit anzugeben.
Die Position der Kontaktdaten kann dabei variieren: je nach Layout befindet sie sich ganz oben, oder in einer separaten linken Spalte.
2. Bildungsweg
Bei allen Zeitangaben eines Lebenslaufes ist es wichtig, dass die einzelnen Punkte in antichronologischer Reihenfolge angegeben werden, das heißt das Aktuellste immer ganz nach oben!
Studierende sollten den Bildungsweg noch sehr ausführlich angeben, sprich mit allen Etappen und Noten von Abschlüssen oder Zwischenzeugnissen sowie Fächerschwerpunkte, da dies der größte Bestandteil ausmacht, wenn wenig bis gar keine Berufserfahrungen vorhanden sind.
Weiter gilt es, keine Angst vor Lücken zu haben. Wenn bereits ein anderes Studium angefangen, aber abgebrochen wurde, oder zwischen Schulabschluss und Studium etwas anderes gemacht wurde, sollten Studierende die Punkte auch in ihren Lebenslauf aufnehmen, da sie ein möglichst präzises Bild der jeweiligen Personen abbilden und für Arbeitgeber sehr interessant sein können.
3. Beruflicher Werdegang
Bereits absolvierte Praktika, Nebenjobs wie auch ehrenamtliche Tätigkeiten sind ebenso antichronologisch aufzuführen. Auch sie bieten künftigen Arbeitgebern wichtige Einblicke in die Persönlichkeit, die hinter dem Lebenslauf steckt.
4. Kompetenzen und Zusatzqualifikationen
Auch dieser Punkt ist äußerst wichtig im studentischen Lebenslauf, denn hier können Studierende mit ihren bereits erworbenen Fähigkeiten punkten. Von Sprachen über IT-Kenntnisse zu m Führerschein - hier ist Platz für alle Skills, die einen fachlich ausmachen!
5 Interessen
Persönliche Interessen dürfen ebenfalls im studentischen Lebenslauf genannt werden, denn auch sie können mitunter verraten, wie gut man für eine bestimmte Stelle geeignet ist. Allerdings sollte man hier etwas sparsamer unterwegs sein und Punkte, die keinen Vorteil darstellen, lieber weglassen.
Arbeitgebern wird bewusst sein, dass Studierende noch nicht all zu viele Etappen auf ihrem Lebenslauf aufzuführen haben, wenn sie sich erst am Anfang ihrer Berufslaufbahn befinden. Sorgen darüber, dass es zu wenig Inhalte sein könnten, sollte man sich daher nicht machen und ein unnötiges Füllen des Lebenslaufes mit Informationen, die für die angestrebte Stelle mitunter irrelevant sind, daher lieber vermeiden.
Stattdessen sollte man sich auf die eigene Person konzentrieren und bestimmte Persönlichkeitsmerkmale durch den Lebenslauf hervorheben.